Bürstadt. Soziale Stadt
Die Stadt Bürstadt wurde Ende des Jahres 2017 mit dem Gebiet der östlichen Kernstadt in das Städtebauförderprogramm „Soziale Stadt“ aufgenommen. Die östliche Kernstadt entstand ab den 1960er Jahren und ist vor allem durch Ein- und Zweifamilienhäuser dieser Zeit geprägt. Darüber hinaus findet sich auch sozialer Wohnungsbau im Gebiet. Prägend für das Gebiet ist zudem ein großflächiges Areal an Vereinssportanlagen, das für die Entwicklung des Bildungs- und Sportcampus vorgesehen ist.
Die Entwicklung des Gebiets folgt dem Leitbild einer gesundheitsfördernden Stadtentwicklung als präventive Grundlage für eine soziale Stadt. Im Fokus steht dabei der Stadtteil als alltägliche Lebenswelt im Sinne eines Setting-Ansatzes der Gesundheitsförderung. Die verfolgten Interventionen innerhalb der Lebenswelt umfassen in diesem Sinne die Stärkung der individuellen Kompetenzen und Ressourcen der im Stadtteil lebenden Personen (Empowerment), die Entwicklung von gesundheitsfördernden Strukturen im Stadtteil sowie die Einbindung möglichst vieler unterschiedlicher Bevölkerungsgruppen vor Ort in die Gestaltung der Lebenswelt im Sinne einer Partizipation.
Im Rahmen eines dialogischen Planungsprozesses wurde von der ProjektStadt 2018 das Integrierte Städtebauliches Entwicklungskonzept (ISEK) erstellt. Dieses wurde 2019 vom Fördermittelgeber genehmigt und von der Stadtverordnetenversammlung beschlossen. Seit 2019 arbeitet die ProjektStadt als Programmmanagement im Auftrag der Stadt an der Umsetzung des ISEK.
Daten & Fakten
Lage: | Stadt Bürstadt, östliche Kernstadt |
Grundlage: | Auftrag der Stadt Bürstadt |
Ablauf: |
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Finanzierung: | Städtebauförderprogramm „Soziale Stadt“ |