Die Gemeinde Gerstungen liegt im äußersten Westen Thüringens in direkter Grenzlage zum Nachbarbundesland Hessen. Der Hauptort Gerstungen und die fünf weiteren Ortschaften der Einheitsgemeinde sind wie alle ländlichen Kommunen in den neuen Bundesländern mit den Herausforderungen des demografischen Wandels konfrontiert. Die Gemeinde geht die Bewältigung dieser Herausforderungen bisher aktiv an und hat nun mit dem ISEK 2035 eine konzeptionelle Grundlage für das zukünftige kommunale Handeln geschaffen.

Zentraler Baustein des ISEK ist die Vision: Gerstungen 2035 „Gemeinde mit Zukunft – jung I dynamisch I vernetzt“.
Jung bedeutet, dass man sich nicht nur an Alterungs- und Schrumpfungsprozesse anpasst, sondern diesen aktiv entgegensteuert.

Gerstungen soll sich weiter zum attraktiven Wohnstandort v. a. auch für junge Familien entwickeln. Die bedarfsgerechte Entwicklung der Infrastruktur ist hier wichtiger Bestandteil.
Dynamisch und aktiv ist das Vorgehen der Gemeinde, mit der Vision und den im ISEK vereinbarten Entwicklungsstrategien und Maßnahmen als Entscheidungsgrundlage. Die Anpassung der formulierten Zielstellungen und Projekte erfolgt ebenfalls dynamisch durch regelmäßige Überprüfung der erreichten Fortschritte.
Vernetzt ist Gerstungen bereits durch die gute Verkehrsanbindung in der Mitte Deutschlands an der Schnittstelle zweier Bundesländer. Gleichzeitig soll die Vernetzung der Ortschaften in der Gemeinde untereinander weiter gestärkt werden, um auch hier gleiche Entwicklungsvoraussetzungen zu bieten und alle Einwohner „mitzunehmen“.