City-Konjunkturprogramm Hanau
City-Konjunkturprogramm Hanau: Einrichtung eines Investitions-Förderprogramms als Anreiz in Maßnahmen zur Gebäudeaufwertung.
Im Rahmen des Kernbereichsmanagement wurde mit dem „City-Konjunkturprogramm“ (CKP) 2011 ein kommunales Anreizprogramm durch die Stadt Hanau beschlossen. Das Förderprogramm unterstützt Eigentümer und Gewerbetreibende bei notwendigen Investitionen in ihre Bestandsimmobilien. Gefördert werden alle Bestandteile der Fassade, die den öffentlichen Raum aufwerten. Hierzu zählen der Fassadenanstrich, der Austausch von Fenstern und Schaufensteranlagen sowie die Aufwertung der Eingangsbereiche. Für die Umsetzung der Maßnahmen ist eine professionelle Planung durch Architekten obligatorisch. Zusätzlich wurde eine Fassadengestaltungsfibel erstellt, die unter anderem Anforderungen an die Ausführung zur Werbeanalgen, Fassadenfarbschemata und Fensterteilungen regelt. Diese muss beachtet werden, um in den Genuss der Fördermittel zu gelangen. Ein eigens eingerichteter Ausschuss spricht Empfehlungen aus, die dann dem Magistrat zur Beschlussfassung vorgelegt werden. Aufgabe der ProjektStadt ist die Steuerung, Vor- und Nachbereitung aller Anträge und Antragsunterlagen sowie die Abnahme der Maßnahmen. Bis zum Jahr 2018 wurden rund 60 Projektanträge durch das City-Konjunkturprogramm gefördert – mit einer beachtlichen Hebelwirkung an dadurch ausgelösten privaten Investitionen.
Daten & Fakten
Ziele |
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Lage | Hanau-Innenstadt, Main-Kinzig-Kreis |
Ablauf | April 2011 Juli 2011 August 2011 Oktober 2012 2011–2018 |
Leistungen | Der Prozess wurde von der Beratung der Antragsteller in der Förderantragstellung bis zur Umsetzung, Abnahme und Fördermittelauszahlung durch die ProjektStadt begleitet. |
Finanzierung | Geschätzte Gesamtinvestitionen rund 11,5 Mio. EUR, davon 1,3 Mio. EUR aus Städtebaufördermitteln und 10,2 Mio. EUR private Investitionen (Hebelwirkung). |