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Stadtentwicklung Kommunalberatung & Consulting
Platzgestaltung ENKA-Areal

Kelsterbach

Kelsterbach. Platzgestaltung ENKA-Areal

Die Stadt Kelsterbach entwickelt auf dem ehemals industriell genutzten Firmengelände der ENKA-Werke auf einer Fläche von ca. 15 ha ein neues, innenstadtnahes Stadtquartier. Das Quartier soll sowohl Wohn- und Gewerbeflächen als auch ein Sondergebiet für Einzelhandel enthalten. In der Quartiersmitte befinden sich drei denkmalgeschützte historische Bestandsgebäude: die ehemalige Hauptverwaltung, das ehemalige Sozialgebäude und das ehemalige Kantinengebäude der ENKA GmbH.

Die ehemalige ENKA-Hauptverwaltung wird durch die Umwelthaus AG nachgenutzt, das ehemalige Kantinengebäude wird voraussichtlich eine Mischnutzung aus kommunaler Nutzung, Vereinen und Gastronomie erhalten. Zum leer stehenden Sozialgebäude gibt es erste Überlegungen für ein Apartment- und Boarding-Haus. Diese drei Gebäude bilden die Umgrenzung des Quartiersplatzes.

Gegenüber dem Bestandsensemble ist ein Fachmarktzentrum mit einem Lebensmittel-Vollversorger, einem Discounter und drei kleineren Fachmärkten entstanden. Die Stadt als Bauherr und Erschließungsträger legt großen Wert darauf, dem Quartiersplatz (Fläche ca. 4.500 m²) eine städtebauliche Qualität zu geben. Als Scharnier/Bindeglied zwischen dem neuen Gewerbegebiet sowie der neuen und bestehenden Wohnbebauung entlang der Rüsselsheimer Straße nimmt der Platz vielfältige Funktionen als Freiraum ein. Darüber hinaus soll der Platz ein Angebot an die angrenzenden Wohngebiete Niederhölle darstellen. Der Platz dient als öffentliches Zentrum, soll Bezug zu den Einzelkulturdenkmälern herstellen, Verweil- sowie Aufenthaltsqualität anbieten und von den Bewohnern, aber auch Besuchern bespielt werden. Durch die geplante fußläufige Anbindung an den Main ist auch das Mainvorland mit dem regionalen Radweg ein wichtiger Baustein, der zur Platznutzung beiträgt.

Daten & Fakten

Lage Metropolregion Frankfurt/Rhein-Main, westlich von Frankfurt am Main. Kelsterbach hat ca. 14.000 Einwohner.
Ablauf  
  • 2007 Aufnahme in das Städtebauförderprogramm Stadtumbau West
  • 2011 Anmeldung als förderfähiges Projekt
  • 2012 Nichtoffener Realisierungs-Wettbewerb „Quartiersplatz ENKA-Gelände“ mit Ideenteil
  • 2014 Einweihung als Graf-de-Chardonnet-Platz
 
Leistungen Herstellung eines zentralen Quartiersplatzes mit angebundenen Versorgungseinrichtungen und sozialer Infrastruktur.
Volumen / Finanzierung Finanzierungsvolumen: 2,3 Mio. EUR
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Marion Schmitz-Stadtfeld
Marion Schmitz-Stadtfeld

Leiterin Integrierte Stadtentwicklung