Konzeptvergabe Neue Mitte Nidderau
Konzeptvergabe Neue Mitte Nidderau. Bau einer neuen Mitte inklusive eines angrenzenden Wohnquartiers
Nidderau ist mit ca. 20.000 Einwohnern die fünftgrößte Stadt des Main-Kinzig-Kreises. Die Stadt Nidderau ist ein Zusammenschluss der fünf ehemaligen Gemeinden Eichen, Erbstadt, Heldenbergen, Ostheim und Windecken, der im Rahmen der hessischen Gemeindereform der 1970er Jahre entstanden ist. Eine Stadtmitte, die zentral gelegen Versorgungs- und Identifikationsfunktionen für alle fünf Ortsteile übernimmt, ist nicht vorhanden. Mit dem Vergabeverfahren Wettbewerblicher Dialog wird die Stadt Nidderau in die Lage versetzt, die Chance für diese Neue Mitte zu erhalten.
Voraussetzung für die Anwendbarkeit dieses Verfahrens ist vergaberechtlich eine besonders hohe Komplexität, weil
- die Zielsetzung des Auftraggebers unterschiedliche Lösungen zulässt,
- die Ergebnisse aufgrund unterschiedlicher Lösungsmöglichkeiten nicht im Vorhinein eindeutig beschreibbar sind,
- die Vertragsgegenstände erst im Dialogverfahren konkretisiert und abschließend beschrieben werden können,
- die rechtlichen und finanziellen Bedingungen nicht im Vorfeld angegeben werden können, da sie vom Lösungsvorschlag abhängig sind.
Zu den zukünftigen zentralen Funktionen des Dialoggebietes zählen ein differenziertes Angebot an Einzelhandels-, Gewerbe-, Gastronomie- und Wohnflächen, Freizeit- und Grünflächen (inklusive eines zentralen Platzes) sowie die Ein- und Anbindung regionaler und überregionaler Verkehrswege und die dazugehörigen Stellflächen für ÖPNV, Pkw und Fahrrad. Darüber hinaus wird die Neue Mitte das Stadtbild Nidderaus nachhaltig stärken und somit eine identitätsstiftende Ausstrahlung generieren. Die Neue Mitte wird realisiert durch HBB.
Daten & Fakten
Lage | Metropolregion Frankfurt / Rhein-Main, nördlich von Frankfurt am Main. Nidderau zählt ca. 20.000 Einwohner. |
Ablauf |
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Leistungen | Herstellung einer neuen Mitte als zentraler Versorgungsbereich und als identitätstiftender Ort |
Finanzierung | Gesamtinvestition: rund 100 Mio. EUR |