Pilotprojekt Nationale Stadtentwicklungspolitik
Insbesondere Ballungsräume erfahren einen starken Nachfragezuwachs – auch für gemischtes und integriertes Wohnen. Wohnmodelle „in getrennten Wohnungen, aber unter einem Dach“ werden immer attraktiver. Die ProjektStadt bearbeitet das Thema „Bauen und Wohnen in Gemeinschaft“ gemeinsam mit dem Deutschen Architekturmuseum und in Kooperation mit dem Regionalverband FrankfurtRheinMain im Rahmen der Nationalen Stadtentwicklungspolitik als Pilotprojekt.
Grundlegender Baustein ist die Ausstellung „Daheim. Bauen und Wohnen in Gemeinschaft“, die von September 2015 bis Februar 2016 im Deutschen Architekturmuseum stattfand und die die unterschiedlichen Ausprägungen des gemeinschaftlichen Wohnens behandelte. Neben der Bereitstellung von Hintergrundinformationen wurden in Deutschland und überwiegend im europäischen Ausland realisierte Projekte mit gemeinschaftlicher Ausrichtung gezeigt. Die Auswahl bildete ein breites Spektrum an Lösungen ab, die auf unterschiedliche Art und Weise mit ihrem Raumprogramm auf veränderte Lebensformen reagieren.
Neben der Ausstellung wird das Projekt von einer umfassenden Netzwerkarbeit begleitet. Es werden Experten aus Politik und Verwaltung, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft eingebunden, um gemeinsam Handlungsempfehlungen für die Weiterentwicklung des Themas „Bauen und Wohnen in Gemeinschaft“ zu formulieren. Durch gezielte Informationen über Beratungsmöglichkeiten, Netzwerke und regionale Bündnisse sollen auch potenzielle Bewohner angesprochen werden. Darauf aufbauend soll ein Initiativprojekt zum gemeinschaftlichen Bauen und Wohnen im Rhein-Main-Gebiet realisiert werden.
Daten & Fakten
Lage | Frankfurt/Rhein-Main |
Meilensteine | • 2014 Auswahl als Pilotprojekt der Nationalen Stadtentwicklungspolitik • 2015 Ausstellung im Deutschen Architekturmuseum • 2016 Netzwerkarbeit • 2017 Verabschiedung Handlungsempfehlung • Errichtung des Initiativprojektes Cubity in Frankfurt, Niederrad |
Leistungen | Erarbeitung des Forschungskonzepts, Begleitung der Netzwerk- und Gremienarbeit, Austausch zur Ausstellung im DAM, Formulierung von Handlungsempfehlungen |