Soziale Stadt Raunheim

Die Stadt Raunheim wurde 2002 mit dem Fördergebiet Ringstraße in das Städtebauförderprogramm Soziale Stadt aufgenommen. Das Quartier war und ist geprägt von einer multiethnischen Quartiersgesellschaft, die besondere Potenziale und Herausforderungen für das Quartier bietet.

Die Stadt Raunheim leitete zur Aufwertung der Situation in der Ringstraßensiedlung im Rahmen des Programms Soziale Stadt eine Vielzahl von Maßnahmen ein. Ein wichtiger Meilenstein war der Neubau des Rathauses. In diesem teilgeförderten Neubau wurden die verschiedenen Verwaltungsaufgaben der Kommune gebündelt, die Stadtbibliothek und ein Fair-Trade-Laden untergebracht, multifunktionale Räume für Beratungsgespräche des Energie- und Bauberaters, der Polizei und der Volkshochschule geschaffen sowie ein neuer Bürgersaal angegliedert. Auch die Platzfläche am Rathaus wurde aufgewertet.

Des Weiteren wurde in die Erneuerung der sozialen Infrastruktur mit neuen Spiel-, Freizeit- und Sportangeboten investiert. In Kooperation mit der Wohnungsbaugesellschaft GWH wurden Hauseingangsbereiche aufgewertet, hausnahe Aufenthaltsflächen und gefasste Müllsammelplätze geschaffen. Im Westen der Siedlung entstand eine Kleingartenanlage mit Vereinsheim. Begleitend wurden zahlreiche soziale Programme wie ein Bildungscoaching und Angebote für eine Ganztagsbetreuung für alleinerziehend Beschäftigte auf den Weg gebracht. Die Situation vor Ort hat sich dadurch deutlich verbessert.